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Helja: Die Göttin im Totenreich

~Heidrunar Helsdottir 10.09.2024

Autor/in: Renate Steinbach

Verlag: Amazon Fulfilment

Seitenanzahl: 145

Veröffentlichung: 2024

Auflage: 1.


Inhaltsangabe:
„Leben ist besser, auch Leben in Armut: Der Lebende kommt noch zur Ruh. Feuer sah ich des Reichen, Reichtümer fressen, und der Tod stand vor der Tür“ Havamal, Vers 69


Intention:
Renate Steinbach schreibt aus Sicht der Götter selbst und einige ihrer Bücher wurden bereits im Pagan Podcast erwähnt als „unbedingt lesen!“ Mein Name ist Heidrunar Helsdottir… also ratet, welches Buch ich als erstes wählte…


Rezension:
Renate Steinbach beginnt das Buch, indem sie von der Kindheit der Göttin Hel (Helja) berichtet, die von sich selber sagt, eine schöne Kindheit gehabt zu haben. Aus der Sicht der Göttin beschreibt sie anschließend, wie nach und nach Götter, Wesenheiten und andere in Ihr Reich kommen, das Totenreich Helheimr. Sie beschreibt die Totengöttin nicht als Richterin der Toten, sondern als Göttin, die einfach IST. Sie läßt Hel sich mit den Neuankömmlingen unterhalten. Über andere Welten und auch den Tod, den sie selber fanden. Sie spricht auch von ihren Eltern, der Riesin Angrboda, dem Vater, Loki sowie ihren Geschwistern, Jörmungandr und Fenris, aber auch hier aus der Sicht einer eigenen Familie, die sie vermißt. Diese Geschichten machen einem sehr deutlich, daß vielleicht das Sterben schrecklich sein mag, der Tod aber nicht. Er ist nicht das Ende, sondern ein Anfang und Helheimr ein guter Ort für die Seelen und Helja ist die neutrale Göttin dieses Reiches, sie wertet nicht. Sie heißt alle willkommen.


Résumé:
Es ist sehr spannend zu sehen, wie Hel ihr Reich und den Tod wahrnimmt. Wer jetzt glaubt, ein sehr düsteres, trostloses Buch vor sich zu haben, ist echt auf dem Holzweg. Der Tod hat durchaus amüsante Seiten und die Totengöttin ist sehr sympathisch dargestellt!


Fazit:
War mein erstes Buch dieser Reihe – wird aber wohl nicht das letzte sein. Ist toll, mal aus der persönlichen Sicht der Götter selber zu lesen. Klar, sind es irgendwie immer die gleichen Geschichten, aber aus jeweils persönlicher Perspektive. Und das macht es lesenswert!


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