Das Wissen
der Skalden
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Die Blätter von Yggdrasil

~Heidrunar Helsdottir 29.08.2024

Autor/in: Freya Aswynn

Verlag: Edition Ananael

Seitenanzahl: 252

Veröffentlichung: 1991

Auflage: 10 (2022)


Inhaltsangabe:
Aus den Tiefen des kollektiven Unterbewußten ruft Freya Aswynn die Erinnerung an das spirituelle Erbe unserer eigenen vorchristlichen Kultur wch, deren esoterisches Wissen im Alphabet der Runen zusammengefaßt ist. Neben Ursprung und Entstehung der Runen, ihrer esoterischen Bedeutung und praktischen Anwendung in Divination un d Magie, geht Freya Aswynn auch auf die Beziehung zu den Göttern und Sagen der nordischen Mythologie ein, wobei sie im Besonderen die Rolle der weiblichen Mysterien innerhalb dieser alten Tradition untersucht. Aus ihrer eigenen Verbundnheit und langjährigen Erfahrung mit den Runen verleiht sie diesem alten Wissen in Verbindung mit modernen psychologischen und okkulten Gedankengut eine neue lebendige Kraft, die in ihrer schlichten, aber mächtigen Überzeugungskraft beispiellos ist. In der deutschen Ausgabe mir 23 Runeninitialen von Michael Zoe Dewitt versehen, gilt dieses Buch als Klassiker der esoterischen Rundenkunde und modernen magischen Literatur.


Intention:
Nachdem mir das Buch „Germanische Magie“ von Gardenstone geschenkt wurde, aber viel zu männlich angehaucht ist, wurde mir dieses Buch empfohlen.


Rezension:
In der Einleitung geht Freya Aswynn auf die nordische Tradition im Allgemeinen ein. Anschließend beginnt sie mit einer ausfühlichen Beschreibung der einzelnen Runen. Hier kann sie ihre eigenen Erfahrungen mit den heiligen Zeichen verflechten, geht auch auf die Elemente ein, die mit den einzelnen Runen verbunden sind und, was mir besonders gut gefällt ist, daß sie die Runen nacheinander auch miteinander in Verbindung bringt. So kann man schön sehen, daß die Zeichen in der Deutung aufeinander aufbauen. Zusätzlich verbindet sie die Runen mit den weiblichen Mysterien, worauf sie im letzten Kapitel auch noch im Einzelnen eingeht und beschreibt, daß auch andere Deutungen möglich sind, als man vielleicht vermutet. Das Buch enthält danach noch ausführliche Kapitel zur Runenanwendung in der Magie und der Divination und auf Seite 194 finden wir noch eine Tabelle, die die Runen u.a. mit Göttern verbindet, was im anschließenden Kapitel noch erläutert wird. Die Bezeichnung des Buches als „Standardwerk“ würde ich daher durchaus unterstützen.


Résumé:
Nordische Tradition, Divination, Magie – alles vorhanden und als Sahnehäubchen noch im Zusammenhang mit weiblichen Mysterien. Wirklich gut!


Fazit:
Eins der besten Runenbücher, die ich jemals gelesen habe!


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